Die TOP 5 der fettesten Lügen der Windkraftlobby

Hier die TOP 5 der Windkraftlobby-Lügen. Weitere Lügen nehme ich gern unter kati[at]carzig.net entgegen und baue sie hier ein

  1. Wenn wir der Regionalplanung nicht zustimmen, dann dürfen ÜBERALL Windräder gebaut werden.

Wahr ist: Wir haben einen rechtskräftigen Teilregionalplan, der auch nicht entfällt. Dieser hat dauerhaft Gültigkeit. An anderen Stellen darf daher kein Windpark errichtet werden. Auch wurde im Planungsgebiet in MOL der Windkraft gem. § 35 BauGB substantiell ausreichend Raum gegeben. Daher kann die Planung ohne jede Gefahr zurückzogen werden.
Da bei den Windradherstellern bereits in Millionenhöhe Vorleistungen erbracht wurden, wäre dann natürlich damit zu rechnen, dass sie auf einem Klagewege versuchen könnten, die Fortsetzung der Planung und Ausweisung schon beplanter Gebiete zu erzwingen oder evtl. Schadenersatzansprüche geltend machen. Ob diese jedoch so kommt, und ob solche Klagen Aussicht auf Erfolg hätten, ist ungewiss.

 

2. Windenergie schont die Umwelt.

Wahr ist: Aussage stimmt nur, wenn man den Vergleich mit Braunkohleabbau und dem größten anzunehmenden Unfall in einem Kernkraftwerk vergleicht. Im Vergleich zu kleinteiliger Energiegewinnung durch Gas oder zu Photovoltaik auf Dächern stimmt die Aussage nicht, denn die Windräder schädigen die Tierwelt, die Bodenqualität am Standort und durch Wirbelschleppen. Sie lassen den Boden austrocknen und nehmen so störenden Einfluss auf die heimische Pflanzenwelt.

 

3. Die Abstände zwischen Wohngebieten und Windrädern schützen die Menschen vor den Belastungen, die durch Windenergieanlagen eintreten können.

Wahr ist: Seit 2014 weiß die Bundesregierung, dass gesundheitliche Schäden der Menschen in einem Abstand bis 10 km nicht ausgeschlossen werden können. Die Ursachen sind neben Lärm, der herkömmlich in Dezibel gemessen wird, tieffrequenter Lärm und Infraschall. Die Erforschung dieser Folgen steht bis heute aus.

 

4.  Geräusche, die man nicht hört, können auch nicht krank machen.

Wahr ist: Alle menschlichen Organe sind an der Wahrnehmung von Schall beteiligt. Die Folgen sind Übelkeit und Schwindel, Herz- Kreislauf- Probleme, vegetative – und Schlaf- Störungen, Konzentrationsmangel. Das sog. Windturbinen- Syndrom hat inzwischen einen eigenen Diagnose- Schlüssel nach ICD 10, das ist der Katalog der durch die Krankenkassen anerkannten Krankheiten.

 

5. Windräder machen Geräusche, die aber durch natürliches Hintergrundrauschen bereits in einem Abstand von wenigen hundert Metern geschluckt werden.

Wahr ist: das eigentlich gefährliche sind die Geräusche, die man nicht hört, weil sie im niedrigfrequeten Bereich oder im Infraschallbereich liegen (unter 8 Hertz). Aber auch die hörbaren Geräusche werden derzeit nur mit veralteten Methoden gemessen und vernachlässigen die rhythmischen, regelmäßig wiederkehrenden Geräusche, wie sie von den Propellern erzeugt werden. Diese verschwinden nicht vor natürlichen Hintergrundgeräuschen.

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